Mord im Friseursalon – Ein Promi-Friseur aus Rosenheim wird Opfer eines Verbrechens

Ein Schock für Rosenheim
Rosenheim ist bekannt für seine malerische Landschaft, sein gemütliches Stadtleben und die beliebten Kriminalgeschichten der Serie „Die Rosenheim-Cops“. Doch in dieser Folge erschüttert ein besonders dramatischer Fall die Idylle: Der prominente Friseur Bertram Hintereder wird tot in seinem eigenen Salon aufgefunden – erstochen und verlassen zwischen Spiegeln, Scheren und Haarfärbemitteln.
Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer in der Stadt. Stammkunden, Nachbarn und die lokale Gesellschaft sind fassungslos: Wie konnte ausgerechnet ein so bekannter Mann, der mit den Größen der Region verkehrte, auf solch grausame Weise sterben?
Die Ermittler Hansen und Kaya übernehmen
Kaum erreicht die Polizei die Nachricht, betreten die erfahrenen Kommissare Sven Hansen und Antonia Kaya den Tatort. Das Bild, das sich ihnen bietet, ist verstörend: Hintereder liegt am Boden, die Schere in seiner Hand wie ein groteskes Symbol seines Berufs, während die Spiegel an den Wänden die Szene unbarmherzig reflektieren.
Hansen, gewohnt nüchtern und analytisch, sichert Spuren, während Kaya sofort beginnt, das Umfeld des Opfers unter die Lupe zu nehmen. Schnell wird klar: Dies war kein Zufall, kein tragischer Einbruch – sondern ein gezielter Mord.

Wer war Bertram Hintereder?
Um den Täter zu finden, muss zunächst das Leben des Opfers beleuchtet werden. Hintereder war nicht nur irgendein Friseur. Er war Promi-Stylist, der Schauspielerinnen, Geschäftsfrauen und Politiker betreute. Sein Salon galt als Treffpunkt der oberen Gesellschaftsschichten in Rosenheim.
Doch hinter dem Glamour brodelte es:
-
Eifersucht in der Branche: Konkurrenzfriseure warfen ihm vor, er habe ihnen Kunden abgeworben.
-
Privates Drama: Hintereder führte ein turbulentes Liebesleben, oft im Zentrum von Gerüchten.
-
Finanzielle Probleme: Trotz seines Ruhms war er angeblich verschuldet.
Alles Motive, die den Kreis der Verdächtigen immer größer werden lassen.
Erste Verdächtige im Visier
Hansen und Kaya stoßen schnell auf eine Reihe möglicher Täter:
-
Die unzufriedene Mitarbeiterin
Eine langjährige Angestellte fühlte sich übergangen, als Hintereder ihr keine Beteiligung am Salon einräumen wollte. Hatte sie genug von der Arroganz ihres Chefs? -
Der eifersüchtige Konkurrent
Ein benachbarter Friseur soll mehrfach gedroht haben, Hintereder „vom Thron zu stoßen“. Seine Abneigung war stadtbekannt. -
Ein geheimer Liebhaber
In Hintereders Privatleben finden die Ermittler Spuren einer heimlichen Beziehung, die von Leidenschaft, aber auch von Besitzansprüchen geprägt war. Könnte die Liebe in Hass umgeschlagen sein?

Spuren, die in Sackgassen führen
Wie so oft bei den Rosenheim-Cops, sind die ersten Hinweise trügerisch. Ein Fingerabdruck im Salon entpuppt sich als harmlos, ein scheinbar belastendes Alibi fällt auseinander, nur um später wieder bestätigt zu werden.
Die Spannung steigt, während Hansen und Kaya akribisch die Puzzleteile zusammensetzen. Besonders Kaya zeigt hier ihr Gespür für menschliche Abgründe: Sie erkennt in den Befragungen kleine Widersprüche, die schließlich eine entscheidende Wendung bringen.
Der Durchbruch
Der Schlüssel zur Lösung liegt – wie so oft – im Detail. Hansen bemerkt bei der Spurensicherung, dass die Schere, die Hintereder in der Hand hält, gar nicht das Tatwerkzeug ist. Stattdessen war es ein Messer, das geschickt beiseitegeschafft wurde.
Die Wende kommt, als ein Überwachungsvideo auftaucht: Es zeigt, dass in der Mordnacht jemand in den Salon zurückkehrte – eine Person, die auf den ersten Blick ein perfektes Alibi hatte.

Der Täter – und das Motiv
Schließlich fällt die Maske: Die Täterin ist niemand anderes als die enttäuschte Mitarbeiterin. Jahrelang hatte sie treu im Hintergrund gearbeitet, während Hintereder das Rampenlicht genoss. Als er ihr erneut eine Beteiligung verweigerte, brach ihre Geduld. In einem Streit eskalierte die Situation, und aus Wut stach sie zu.
Der Mord war nicht geplant, sondern eine impulsive Tat – doch sie versuchte, es wie einen Überfall aussehen zu lassen. Hansen und Kaya gelingt es, die Lügen aufzudecken und die Täterin zu überführen.
Emotionale Nachwirkungen
Der Fall hinterlässt Spuren. Die Stammkunden sind erschüttert, die Mitarbeiter des Salons fassungslos. Viele fragen sich: Hätte dieser Mord verhindert werden können? War die glamouröse Welt des Promi-Friseurs vielleicht schon lange ein Pulverfass, das nur auf die Explosion wartete?
Für die Kommissare bleibt es ein weiterer Beweis, dass selbst hinter den glänzendsten Fassaden tiefe Abgründe lauern können.
Fazit: Eine packende Folge voller Wendungen
Diese Episode von „Die Rosenheim-Cops“ zeigt einmal mehr, warum die Serie so beliebt ist:
-
Ein Mordfall, der die Zuschauer von der ersten Minute fesselt.
-
Charaktere, die glaubwürdig und vielschichtig wirken.
-
Ermittler, die mit Ruhe, Intelligenz und einem Hauch bayerischem Charme den Täter überführen.
Der Mord an Bertram Hintereder ist nicht nur ein spannendes Krimirätsel, sondern auch eine Geschichte über verletzten Stolz, unerfüllte Träume und die Schattenseiten des Erfolgs.