Die Rosenheim Cops Staffel 10 Folge 12 Mord im Bergrausch
„Die Rosenheim-Cops“ Staffel 10, Folge 12: Mord im Bergrausch – Wenn die Idylle zum Albtraum wird
Von [Ihr Name]
Rosenheim, eingehüllt in den goldenen Schimmer des Herbstes, scheint auf den ersten Blick ein Ort unberührter Harmonie. Doch unter der malerischen Fassade brodelt es – und als ein brutaler Mord die Gemeinde erschüttert, wird klar: Selbst in den schroffsten Gipfeln der Alpen lauern Abgründe, die tiefer sind als jede Schlucht. In „Mord im Bergrausch“, der zwölften Folge der zehnten Staffel der Kult-Krimiserie „Die Rosenheim-Cops“, geraten Kommissar Gregor Daschner (Christian Tramitz) und seine Kollegin Kommissarin Lena Hansen (Marisa Burger) in einen Strudel aus Lügen, Verrat und uralten Familiengeheimnissen, der nicht nur ein Menschenleben gefordert hat, sondern auch ihre eigene Partnerschaft auf eine harte Probe stellt.
—

### Ein Toter im Morgennebel – Der Schock, der Rosenheim erwachen lässt
Die Episode beginnt mit einer Szene von fast gespenstischer Schönheit: Die ersten Sonnenstrahlen brechen über den Chiemgau, während ein einsamer Wanderer am Fuß des Hochgern den leblosen Körper von Tobias „Tobi“ Berger (gespielt von Max Woelky) entdeckt – dem charismatischen, aber umstrittenen Betreiber des „Bergrausch“, eines trendigen Basecamps für Extrembergsteiger und Adrenalin-Junkies. Tobi, dessen lässiges Grinsen noch vor wenigen Tagen die Werbeplakate der Region zierte, liegt nun mit zerschmettertem Schädel im moosbedeckten Waldboden. Die Todesumstände? Unklar. Ein Sturz? Ein Unfall? Oder die Tat eines kalten Killers?
Für Daschner und Hansen beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn während die Spurensicherung noch die blutverschmierten Steine sichert, häufen sich die Indizien, dass Tobis Tod alles andere als ein Unglück war. „Wer auch immer das getan hat, kannte die Gegend – und Tobi“, murmelt Daschner mit finsterer Miene, während er die blutige Bergausrüstung des Opfers mustert. Doch was auf den ersten Blick wie ein klassischer Fall von Eifersucht oder Geschäfterivalität aussieht, entpuppt sich schnell als ein Netz aus Verstrickungen, das bis in die höchsten Kreise Rosenheims reicht.
—
### Geheimnisse, die wie Lawinen ins Tal donnern
Die Ermittlungen führen die Kommissare direkt ins „Bergrausch“, wo Tobis Lebensgefährtin Saskia Voss (Julia Stinshoff) mit tränenüberströmtem Gesicht die Beamten empfängt. Ihre Trauer wirkt echt – doch etwas an ihrer Haltung lässt Hansen stutzen. „Sie wirken nicht überrascht, Frau Voss. Als hätten Sie gewusst, dass etwas schiefgehen würde“, kontert die Kommissarin mit eisiger Präzision. Und tatsächlich: Saskia gesteht bald, dass Tobi in letzter Zeit „verändert“ war. „Er hat sich zurückgezogen, war aggressiv. Als hätte ihn etwas verfolgt.“
Doch wer oder was jagte Tobias Berger? Die Antwort liegt in der Vergangenheit – und in den Schatten seiner eigenen Familie. Denn wie sich herausstellt, war Tobi nicht nur ein Abenteurer, sondern auch der Enkel des legendären, aber verhassten Bergführers Josef Berger, dessen Tod vor 30 Jahren nie vollständig aufgeklärt wurde. „Die Berge vergessen nichts“, warnt ein alter Einheimischer die Ermittler – und er sollte recht behalten.
Die Spur führt zu Markus Riedl (Thomas Limpinsel), Tobis einstigem besten Freund und Geschäftspartner, der kurz vor dem Mord einen heftigen Streit mit dem Opfer hatte. „Er hat mich betrogen! Das Basecamp war meine Idee!“, brüllt Riedl in einem emotionalen Ausbruch, als Daschner ihn zur Rede stellt. Doch ist Wut ein ausreichendes Motiv für Mord? Oder steckt mehr dahinter – etwa die Tatsache, dass Riedl heimlich eine Affäre mit Saskia hatte?
—
### Daschner & Hansen: Ein Team am Abgrund
Während die Ermittlungen immer komplexer werden, gerät auch das Verhältnis zwischen Daschner und Hansen unter Druck. Seit Hansen in der letzten Staffel fast bei einem Einsatz ums Leben gekommen wäre (siehe „Tod im Biergarten“), kämpft Daschner mit Albträumen – und der Angst, sie zu verlieren. „Du gehst zu viele Risiken ein, Lena. Das ist kein Vorwurf, das ist…“ – er bricht ab, unfähig, seine Gefühle in Worte zu fassen.
Hansen, sonst so kühl und professionell, reagiert gereizt. „Ich bin keine Porzellanpuppe, Gregor. Wenn du mich wie eine behandelst, kann ich meinen Job nicht machen.“ Die Spannung zwischen ihnen ist greifbar, und als Hansen sich heimlich mit dem verdächtigen Riedl trifft, um ihn ohne Daschners Wissen zu befragen, eskaliert der Konflikt. „Vertraust du mir nicht mehr?“ Daschners Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern – doch die Frage hängt schwer in der Luft.
—
### Die Wahrheit kommt