Neue ARD-Serie „Hundertdreizehn“ übernimmt Sendeplatz von „In aller Freundschaft“

„Hundertdreizehn“ – Das neue Herzstück der ARD: Wo Leben und Tod an einer Zahl hängen

Von [Dein Name]

Es ist ein Abschied, der Millionen Fans das Herz schwer macht: Nach über 25 Jahren nimmt „In aller Freundschaft“ seinen Hut – doch der Sendeplatz bleibt nicht leer. Mit „Hundertdreizehn“ wagt die ARD einen kühnen Neuanfang, eine Serie, die nicht nur medizinische Dramen, sondern auch tiefgreifende menschliche Abgründe auslotet. Doch Vorsicht: Wer hier einen bloßen „Klinik-Nachfolger“ erwartet, wird bereits in der ersten Minute eines Besseren belehrt. „Hundertdreizehn“ ist kein Ort der Heilung. „Hundertdreizehn“ ist ein Ort, an dem Schicksale kollidieren – und an dem eine einzige Zahl über Leben, Lüge und die dunklen Geheimnisse einer ganzen Stadt entscheidet.

Neue ARD-Serie „Hundertdreizehn“ übernimmt Sendeplatz von „In aller Freundschaft“

### Der Ort, der keine Gnade kennt: Was verbirgt sich hinter Zimmer 113?

Die fiktive „St. Barbara-Klinik“ in Leipzig – ein Ort, der auf den ersten Blick wie jedes andere Krankenhaus wirkt. Doch hinter den sterilen Fluren und dem routinierten Treiben der Ärzte und Pfleger lauert ein Geheimnis, das die Mauern selbst zu atmen scheinen: Zimmer 113. Ein Raum, der offiziell nicht existiert. Ein Raum, in dem Patienten verschwinden. Ein Raum, der seit Jahrzehnten von einer mysteriösen „Sonderabteilung“ genutzt wird – und dessen Tür sich nur für diejenigen öffnet, die „es verdient haben“.

Doch was bedeutet das? Wer entscheidet über Schuld und Sühne? Und warum tragen diejenigen, die Zimmer 113 verlassen, niemals dieselbe Narbe?

Die erste Folge wirft den Zuschauer mitten hinein in einen Albtraum: Dr. Lena Voss (gespielt von der brillanten Jördis Triebel), eine erfahrene Notfallmedizinerin mit einem traumatischen Vergangenheit, wird als neue Oberärztin der „Sonderabteilung“ eingesetzt – ohne zu wissen, worauf sie sich einlässt. Ihr erster Patient: ein Mann ohne Papiere, mit einer seltsamen Tätowierung am Handgelenk – „113“. Als sie ihn untersuchen will, wird sie von Prof. Richard Korn (Devid Striesow), dem charismatischen, aber undurchsichtigen Chefarzt, abrupt gestoppt. „Das ist nicht Ihre Angelegenheit, Doktor Voss.“

Doch Lena gibt nicht auf. Und je tiefer sie gräbt, desto mehr stößt sie auf ein Netz aus Lügen, das bis in die höchsten Etagen der Klinik – und der Stadt – reicht.

### Die Charaktere: Zwischen Pflicht, Schuld und unheilvollen Allianzen

#### Dr. Lena Voss – Die Jägerin der Wahrheit
Lena ist keine Heldin. Sie ist eine Überlebende. Vor Jahren verlor sie bei einem Einsatz ihre beste Freundin, eine Kollegin, deren Tod nie vollständig aufgeklärt wurde. Seitdem kämpft sie nicht nur gegen den Schmerz, sondern auch gegen das System, das sie im Stich ließ. Als sie in der St. Barbara-Klinik ankommt, spürt sie sofort: Hier stimmt etwas nicht. Doch je näher sie der Wahrheit kommt, desto mehr gerät sie selbst ins Visier. „Sie sollten aufhören zu fragen, Lena“, warnt sie die mysteriöse Schwester Marlen (Sandra Hüller), eine Pflegerin mit eisiger Professionalität und einem Blick, der mehr verrät, als sie je zugeben würde.

Doch Lena hat einen Verbündeten: Dr. Jonas Weber (Tom Schilling), einen jungen, idealistischen Arzt, der ebenfalls Ahnen lässt, dass in Zimmer 113 mehr als nur medizinische Experimente stattfinden. Ihre Zusammenarbeit beginnt als zögerliche Allianz – doch bald wird klar: Jonas hat seine eigenen Gründe, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Und diese Gründe könnten Lena in tödliche Gefahr bringen.

#### Prof. Richard Korn – Der Puppenspieler mit blutigen Händen
Auf den ersten Blick ist Korn ein Muster an Kompetenz und Charisma. Ein Mann, der die Klinik mit eiserner Hand führt – und der gleichzeitig eine dunkle Aura umgibt. Striesow spielt ihn mit einer beunruhigenden Ruhe, einer Art „kontrollierter Bosheit“, die den Zuschauer das Schlimmste ahnen lässt. Korn weiß mehr über Zimmer 113, als er zugibt. Und er hat Verbindung zu mächtigen Kreisen – darunter Oberbürgermeisterin Claudia Brenner (Corinna Harfouch), eine Frau, die ihre politische Karriere auf einem Pakt mit dem Teufel aufgebaut hat.

Doch Korns größter Gegner ist nicht Lena. Es ist seine eigene Vergangenheit. Vor 20 Jahren verschwand eine Patientin unter mysteriösen Umständen – und Korn war der letzte, der sie lebend gesehen hat. Als Lena alte Akten findet, die auf einen „Behandlungsfehler“ hindeuten, wird klar: Korn würde alles tun, um seine Geheimnisse zu bewahren. Selbst mordern.

#### Schwester Marlen – Die stille Wächterin der Hölle
Sandra Hüller glänzt in einer ihrer düstersten Rollen: Marlen ist keine gewöhnliche Pflegerin. Sie ist die „Hüterin“ von Zimmer 113, diejenige, die entscheidet