Max Müller wird emotional: Dieser „Rosenheim-Cops“-Kollege fehlt ihm bis heute – „Wir waren
## Max Müller wird emotional: Dieser „Rosenheim-Cops“-Kollege fehlt ihm bis heute – „Wir waren…“
Die bayerische Idylle von Rosenheim, malerisch eingebettet in die Alpenkulisse, birgt oft mehr Abgründe, als das sonnige Gemüt von Kommissar Korbinian Hofer vermuten lässt. Doch hinter den spannungsgeladenen Fällen und den humorvollen Schlagabtauschen verbirgt sich auch eine tiefe, oft unterschätzte Verbundenheit innerhalb des Teams der „Rosenheim-Cops“. Und genau diese Verbundenheit ist es, die Max Müller, den Publikumsliebling als Polizeiobermeister Michi Mohr, in ein tiefes Tal der Emotionen stürzt. Der Verlust eines Kollegen, eines Freundes, hallt bis heute nach und hinterlässt eine spürbare Leere im Polizeirevier.
Es geht um den unvergessenen Joseph Hannesschläger, der von 2002 bis zu seinem tragischen Tod im Jahr 2020 den grantelnden, aber im Grunde gutherzigen Kommissar Korbinian Hofer verkörperte. Max Müller, der seit der ersten Stunde als Michi Mohr an seiner Seite stand, ringt sichtlich mit den Worten, wenn er über Hannesschläger spricht. In einem exklusiven Interview gestand Müller nun, wie sehr ihm der Verlust des Kollegen bis heute zu schaffen macht.
„Wir waren…“, beginnt Müller zögerlich, die Augen feucht, „…mehr als nur Kollegen. Wir waren eine Familie. Eine verschworene Gemeinschaft, die nicht nur vor der Kamera, sondern auch abseits davon einander blind vertraut hat.“

Die Dynamik zwischen Hofer und Mohr war ein Eckpfeiler des Erfolgs der Serie. Hofer, der erfahrene, oft ungeduldige Ermittler, und Mohr, der junge, eifrige Polizeimeister, der immer wieder mit seinen unkonventionellen Ideen für Überraschungen sorgte. Ihre Reibereien waren legendär, ihre gegenseitige Achtung unbestreitbar. Doch hinter der humorvollen Fassade verbarg sich eine tiefe Freundschaft, ein Vertrauen, das über Jahre gewachsen war.
“Joseph war mein Fels in der Brandung”, erinnert sich Müller. “Er war nicht nur ein begnadeter Schauspieler, sondern auch ein wunderbarer Mensch, ein Freund, auf den man sich immer verlassen konnte. Er hat mich immer unterstützt, hat mir Mut gemacht, wenn ich an mir gezweifelt habe.”
Die Abwesenheit von Korbinian Hofer hat nicht nur die Serie verändert, sondern auch tiefe Spuren im Leben von Max Müller hinterlassen. Der plötzliche Verlust des Kollegen riss eine schmerzhafte Lücke in das vertraute Umfeld des Polizeireviers. Die eingespielten Abläufe, die vertrauten Scherze, die gemeinsame Leidenschaft für die Aufklärung von Kriminalfällen – all das wurde jäh unterbrochen.
Doch nicht nur die Dynamik zwischen Hofer und Mohr war von Bedeutung. Auch die komplexen zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb des gesamten Teams wurden durch den Tod Hannesschlägers auf eine harte Probe gestellt. Polizeihauptmeisterin Christin Lange (gespielt von Yildiz Haller), die oft als Hofer’s rechte Hand fungierte, kämpfte mit der ungewohnten Führung durch dessen Nachfolger. Die stets korrekte und effiziente Sekretärin Miriam Stockl (gespielt von Marisa Burger), die Hofer mit ihrer unvergleichlichen Schlagfertigkeit immer wieder zur Weißglut trieb, vermisste dessen knurrigen Humor auf schmerzhafte Weise. Sogar der eigenwillige Controller Hansen (gespielt von Michael Grimm), der Hofer stets mit seinen spitzfindigen Bemerkungen herausforderte, schien von dem Verlust tief betroffen.
Die Autoren der Serie standen vor der schweren Aufgabe, den Verlust von Joseph Hannesschläger auf angemessene Weise zu verarbeiten. Wie sollte man den Abgang eines so prägenden Charakters erklären, ohne die Essenz der Serie zu verändern? Die Entscheidung, Kommissar Hofer auf tragische Weise sterben zu lassen, war ein mutiger Schritt, der jedoch die emotionale Tiefe der Serie verstärkte.
Die Folge, in der Hofers Tod thematisiert wurde, war von einer bedrückenden Atmosphäre geprägt. Die Ermittler des Rosenheimer Reviers, normalerweise für ihren bayerischen Humor bekannt, wirkten still und in sich gekehrt. Die Dialoge waren von Trauer und Respekt geprägt, die Musik unterstrich die Melancholie der Situation. Die Zuschauer wurden Zeugen, wie die Kollegen von Hofer Abschied nahmen, sich an gemeinsame Erlebnisse erinnerten und versuchten, mit dem Verlust umzugehen.
Besonders bewegend war die Szene, in der Michi Mohr, sichtlich erschüttert, am Grab seines Freundes stand. In seinen Augen spiegelte sich nicht nur die Trauer um den Verlust eines Kollegen, sondern auch die Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit. Es war ein stiller Abschied, der jedoch umso tiefer berührte.
„Ich vermisse ihn jeden Tag“, sagt Max Müller mit brüchiger Stimme. „Nicht nur am Set, sondern auch im Leben. Joseph war ein Mensch, der einem immer das Gefühl gegeben hat, willkommen zu sein. Er war ein Freund, ein Mentor, ein Vorbild.“
Die „Rosenheim-Cops“ haben den Verlust von Joseph Hannesschläger auf ihre eigene Weise verarbeitet. Die Serie hat sich verändert, ist reifer und nachdenklicher geworden. Doch die Erinnerung an Korbinian Hofer lebt weiter, nicht nur in den Herzen der Zuschauer, sondern auch in den Herzen der Schauspieler und des gesamten Teams.
Max Müller wird auch weiterhin als Michi Mohr in Rosenheim für Recht und Ordnung sorgen. Doch die Erinnerung an Joseph Hannesschläger wird ihn stets begleiten, ihn motivieren und ihm Kraft geben. Denn die „Rosenheim-Cops“ sind mehr als nur eine Krimiserie – sie sind eine Familie, die durch Freud und Leid zusammenhält. Und der Verlust eines Mitglieds dieser Familie wird niemals vergessen werden. Die Leere, die Joseph Hannesschläger hinterlassen hat, mag schmerzhaft sein, doch sie erinnert auch daran, wie wertvoll Freundschaft und Zusammenhalt sind, nicht nur im Fernsehen, sondern auch im wahren Leben. Und so wird das Andenken an den unvergessenen Korbinian Hofer in den Herzen der „Rosenheim-Cops“ und ihrer treuen Zuschauer weiterleben.