„Tot statt Tatort: Als der Ex-Chef der Rosenheimer plötzlich selbst zum Opfer wurde“
„Tot statt Tatort: Als der Ex-Chef der Rosenheimer plötzlich selbst zum Opfer wurde“
Von [Ihr Name], Entertainment-Reporterin
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Es war ein Fall, der die beschauliche Fassade Rosenheims für immer zerschmettern sollte. Ein Mord, der nicht nur die Ermittler des Kommissariats bis ins Mark erschütterte, sondern auch eine Lawine von Geheimnissen, Verrat und ungesühnter Vergangenheit auslöste. Als Hermann Gressieker, der einst gefürchtete und respektierte Ex-Chef der Rosenheimer Polizei, tot in seinem abgelegenen Landhaus am Chiemsee aufgefunden wurde, war klar: Dies war kein gewöhnlicher Kriminalfall. Dies war Rache. Und die Spuren führten direkt in die eigenen Reihen.

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### Ein Fund, der alles veränderte
Die Morgendämmerung über dem Chiemsee war an jenem Tag ungewöhnlich still, als Kommissarin Marie Hofer den anonymen Notruf entgegennahm. „In der alten Villa Gressieker… da liegt er. Und es ist nicht hübsch.“ Die Stimme am anderen Ende der Leitung war verzerrt, fast schon triumphierend. Als Hofer und ihr langjähriger Partner Kommissar Gregor Daschner eintrafen, bot sich ihnen ein Bild des Grauens: Gressieker, in seinem Ledersessel zurückgelehnt, die Hände auf den Armlehnen arrangiert, als hätte er noch im Tod Autorität ausstrahlen wollen. Doch das Messer in seiner Brust und die blutverschmierte Aktenmappe auf dem Boden erzählten eine andere Geschichte.
„Das war kein Einbruch“, murmelte Daschner mit bleicher Miene, während er die zerschnittenen Fotos an der Wand betrachtete – Fotos von ehemaligen Kollegen, durchgestrichen mit roter Tinte. „Das war eine Abrechnung.“
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### Das Phantom der Vergangenheit kehrt zurück
Gressieker war kein Unbekannter für das Team. Vor fünf Jahren hatte er das Kommissariat mit eiserner Hand regiert, bis ein Skandal um vertuschte Korruptionsvorwürfe ihn zum Rücktritt zwang. Doch sein Sturz war nie vollständig gewesen. Im Hintergrund zog er weiter Fäden, nutzte alte Kontakte, sammelte Kompromat. „Er war wie ein Gespenst“, erinnerte sich Polizeipsychologin Dr. Lena Berger, die damals als junge Profilerin mit ihm aneckte. „Man spürte seine Gegenwart, selbst wenn er nicht da war.“
Doch wer hatte Grund, ihn zu töten? Die Liste der Verdächtigen war lang:
– Sepp Brunner, der ehemalige Streifenpolizist, dessen Karriere Gressieker wegen einer (angeblich) gefälschten Dienstwaffe ruinierte. Brunner, heute ein gebrochener Mann, der in einer Abstellkammer des Reviers schlief, hatte kein Alibi.
– Sophie Meier, die junge Ermittlerin, die Gressieker vor zwei Jahren wegen „psychischer Instabilität“ suspendieren ließ – nur um kurz darauf selbst eine Nervenzusammenbruch zu erleiden. „Er hat mich kaputtgemacht“, flüsterte sie Hofer bei der Vernehmung zu, während ihre Hände zitterten.
– Richard Voss, Gressiekers einstiger Stellvertreter und heutiger Polizeidirektor, der plötzlich eine Dienstreise nach Berlin absagte – aus „privaten Gründen“.
Und dann war da noch das Tagebuch.
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### Die Aktenmappe: Ein Pakt mit dem Teufel
Zwischen den Blutlachen fand Hofer eine schwarze Mappe mit dem Aufdruck „Projekt Phoenix“. Darin: Dokumente über eine geheime Ermittlung aus dem Jahr 2018, an der Gressieker persönlich beteiligt war. Eine Operation, die offiziell nie stattfand. „Das ist kein normaler Fall“, sagte Daschner, als er die Seiten durchblätterte. „Das ist ein Verrat an uns allen.“
Die Akten enthüllten, dass Gressieker damals Beweise in einem Mordfall an einem lokalen Unternehmer manipuliert hatte – nicht aus Gier, sondern aus Angst. Der Unternehmer, Anton Langer, war kein Unschuldiger: Er stand kurz davor, eine Verbindung zwischen Gressieker und einer Münchner Verbrecherfamilie öffentlich zu machen. Also ließ Gressieker die Spuren verschwinden… und Langer wurde von einem unbekannten Täter ermordet.
Doch jemand wusste die Wahrheit. Und dieser Jemand hatte jetzt Rache genommen.
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### Die Dynamik zerbricht: Vertrauen ist ein Fremdwort
Die Ermittlungen spalteten das Team wie nie zuvor. Hofer, sonst die Rationalste unter ihnen, verlor die Fassung, als sie herausfand, dass ihr eigener Vater, ein ehemaliger Kollege Gressiekers, in die Vertuschung verwickelt war. „Du hast mir nie gesagt, was damals wirklich passiert ist!“, schrie sie ihn in einer zerstörerischen Szene in der Pathologie an, während ihr Vater mit tränenen Augen schwieg.
Daschner hingegen, der Gressieker einst bewunderte, stürzte in eine existenzielle Krise. „Ich habe ihm vertraut. Ich habe geglaubt, er steht für das Gesetz.“ Seine Wut entlud sich in einer handfesten